...Baltikum mit dem Motorrad...

 

 

Wer nicht über den Landweg ins Baltikum reisen möchte, dem bleibt der Seeweg. Eine gute, preiswerte Möglichkeit bietet die Strecke ab Travemünde. Allerdings beträgt die Reisezeit auch über 24 Stunden.
Nach der Ankunft heißt es erstmal Checkin im Hafenterminal. Da hier diverseste Fähren ablegen, ist ein Suchen des richtigen Terminals vorprogrammiert. Danach warten........

Mitten in der Nacht erreicht die Fähre Liepaja.
Mit mir verlassen viele LKWs die Fähre. Ein wenig ungeordnet wollen alle möglichst als erstes Fahrzeug die Fähre verlasssen, ein wenig Umsicht kann hier nicht schaden.
Nun gilt es einen Stellplatz für mein Zelt zu finden. Da wildes Campen in einer Stadt wie Liepaja nicht ideal ist, entscheide ich mich für einen Zeltplatz. Es gibt Campingplätze im Süden und Norden der Stadt.

Am nächste Tag weckt mich die warme Sonne, da mein Lagerplatz keine Bäume mit kühlendem Schatten besitzt.

Abendliche Ausfahrt aus dem Hafen von Travemünde. Das Maritim Hotel besitzt das höchste Leuchtfeuer in Europa und ist ein Überbleibsel der Baukünste der 70er Jahren.
Nach dem Zusammenpacken geht es weiter Richtung Norden. Kleine, ausgewählte Schotterstrecken führen immer entlang der Küste. Teilweise bin ich unsicher, ob es sich um offizielle Straßen handelt. Oder doch Piste?
Sieht spektakulär aus.....ist aber das Gleiche drin...
Tankstelle auf dem Land.
Malerische lutheranische Kirche am Kap Kolka.
Der kleine Ort Kolka ist die nördlichste Stelle am Kap. Hier trifft die Ostsee auf den Rigaer Meerbusen.
Der Campingplatz in Melnsils liegt direkt an am Wasser. Man kann hier in umgebauten Weinfässern nächtigen.
Aus den Fässern hat man einen direkten Blick auf das nahe Wasser. Es gibt sogar welche für vier Personen.
Kemping Melnsils am Wasser

Riga ist für Motorradfahrer nicht sonderlich attraktiv, daher meine Empfehlung: weit umfahren
Hinter Riga geht es weiter nach Norden. Ich finde immer wieder kleinere Schotterstraßen die durch schattige Waldgebiete führen. Grobstolliges Profil sollte hier aber vorhanden sein, ansonst ist der oft sehr lose Schotter schlecht zu befahren.

Entlang der Route nach Virtsu sollte das Finden schattiger Stellplätze kein Problem sein. Hier habe ich einfach bei einer Privatperson gefragt. Und ich darf in ihrem Garten mein Zelt aufbauen.

Von Virtsu geht die Fähre auf die Insel Moonsund Inseln Muhu und Saaremaa Danach weiter nach Hiiumaa.
Alle Inseln gehören zum UNESCO Biosphärenreservat.

Durch die kleinen Wälder der Inseln führen immer wieder kleine Schotterwege, oft direkt ans Wasser. Von Hiiumaa geht es mit der Fähre wieder aufs Festland. Im Winter soll man hier sogar mit dem Auto über die zugefrorene Ostsee fahren können.

Kirche auf den Moonsund Inseln
Tallin ist die Hauptstadt Estland. Die vielen kleinen Gassen laden zum Verweilen ein. Meine Reisezeit ist leider begrenzt und meine Fähre geht weiter nach Finnland. Von Helsinki geht es zurück nach Deutschland.
unbekannte Ruine
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Sven Michalczak
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